Das in großen Unternehmen seit über einem Jahrhundert bewährte Modell „Ideen-Management – Betriebliches Vorschlagswesen“ soll künftig auch für die Öffentliche Wirtschaft zur Verfügung stehen. Jede Bürgerin und jeder Bürger soll Ideen einbringen können, die der Volkswirtschaft nützen. Damit sollen jene Kenntnisse, die auf viele Menschen verteilt sind (siehe Kompetenz-Pyramide), zum Wohle aller genutzt werden können. Die angestrebten Wirkungen:
Verbesserungen in der Volkswirtschaft
Förderung von Innovation
Auszahlung einer Prämie nach fixem Rechenmodell
Freude der Menschen, deren Ideen Erfolg hatten.
Unser Ziel:
Ideenamt 2.01 (derzeit ehrenamtlich als Modell vom Gründungsverein betrieben) soll zur amtlichen Anlaufstelle werden, mit interaktiver Web-Präsenz, mit Service-Stellen in jedem Bundesland, betrieben (idealerweise) vom Österreichischen Patentamt. Wir glauben, dass die Suche nach Ideen zu einer wertvollen Ressource werden kann, wenn alle etwas davon haben.
Schrittweise Umstellung des Steuersystems auf den Energieverbrauch, zu etwa 50 Prozent.
Energie, die für das unmittelbare, persönliche Leben gebraucht wird (Heizung, Warmwasser), wird wenig (wie bisher) besteuert, Energie, die darüber hinausgeht, wird voll und für alle gleich, linear besteuert.
Aufkommensneutral
Diese Umstellung muss aufkommensneutral erfolgen: als „kleiner“ Verbraucher (Energie im Wohnraum, Verkehrsmittel inkl. Weg zum Arbeitsplatz) zahlt man nach der Umstellung gleich viel Steuer. Alle können die Steuerlast in der Folge durch Energiesparen mindern.
Anstoß zum Nachdenken
Wenn Millionen Steuerzahlerinnen und -zahler im eigenen Interesse überlegen, wird sich Einsparungspotential finden …
Anstoß für Innovation
Eine Welle neuer Geräte und Lösungen werden entwickelt werden. Mit „Mindestens so viel Freude und Lebensqualität, aber mit weniger Energieverbrauch.“
Anstoß für neue Arbeitsplätze
Neue Produkte mit mehr Nachhaltigkeit, oft gleichbedeutend mit mehr Arbeitsteiligkeit, generieren neue Arbeitsplätze.
Herausforderung für die Politik
Viele sehen Gefahren, es könnte zu höheren Einsparungen kommen als erwartet, etc. Doch – siehe nächster Absatz.
Best Practice … In Schweden wurde bereits 1991 eine CO2-Steuer eingeführt. Mit einem Maßnahmen-Mix wurde bereits eine wesentliche Senkung der CO2-Emmissionen erreicht.
Update 13.08.2019 Beate Meinl-Reisinger fordert namens der NEOS die Einführung einer CO2-Steuer, aufkommensneutral. Auch andere Parteien beginnen schön langsam, das Klima als Thema wahrzunehmen. (Wie die Grünen schon immer.)
Das Prinzip: Technische Bestandteile eines Produkts werden nicht mehr weggeworfen. Benötigt man das Gerät nicht mehr oder will auf ein anderes umsteigen, geht das Gerät an den Hersteller zurück, wo alle Komponenten als Rohstoffe weiterverwendet werden. Dies ist schon bei der Produktion der Geräte mitgeplant worden.
Bei komplizierteren Geräten, Maschinen oder Anlagen können leasing-ähnliche Modelle zu einer kontinuierlichen Nutzung führen, die pro Jahr oder Zeiteinheit bezahlt wird und die Geräte und damit Rohstoffe bestmöglich einsetzt. Kunden hätten konstant gut gewartete Geräte nach dem Stand der Technik im Einsatz, Produzenten könnten auch von langlebigen Geräte profitieren.
Rohstoffe werden wiederverwendet
Das wurde bereits bei der Konstruktion und beim Design des Produktes mitbedacht. Alle Rohstoffe werden wiederverwendet, sie zirkulieren in geschlossenen Kreisläufen, analog wie jene in der Natur. Die Sensation: Produkte, die länger halten, sind auf einmal (!) wieder profitabel für die Hersteller.
*Das Buch
Bei der Produktion führt das Cradle-to-Cradle-Prinzip, das Michael Braungart und William McDonough in „Cradle to Cradle, Einfach intelligent produzieren“ beschreiben, sofort(!) zu einer Verbesserung der Umweltsituation, die in unserem Wirtschaftssystem umsetzbar ist.
Produkte – nachhaltig, auf dem letzten Stand, wahlweise langlebig
Konsumentinnen und Konsumenten haben stets Geräte auf der Höhe der Zeit, oder langlebige, die ihren Dienst klaglos tun, so lange wie sie wollen.