Lebendige Öffentliche Grünflächen

Eine „Indian-Summer“-Mischung auf dem Nussdorferplatz in Wien, 2022. Foto: Rudolf Schwarz

Eine Vision: Lebendige Öffentliche Grünflächen

Wo es keine Nutzung gibt, sollte eine Wiese doch einfach – in gesetztem Rahmen – blühen dürfen. Vögel sollten Nahrung und Insekten eine Heimstatt finden – und so zurückkommen können. Lang- und kurzgeschnittene Grasflächen könnten nebeneinander stehen, das würde es Tieren erleichtern. Die Vielfalt könnte allen etwas bieten und natürlich muss das Ganze auch von der Arbeit her beherrschbar sein.

Lebendige Öffentliche Grünfläche auf dem Nussdorferplatz in Wien, 2022. Foto: Rudolf Schwarz

Ich habe den Eindruck, dass man da und dort schon begonnen hat, Grünflächen etwas länger wachsen zu lassen. Auch Selektives Mähen habe ich schon beobachtet: kurzgeschnittene Abschnitte stehen neben höheren Büscheln, voll mit Blumen.

Grünfläche neben einem Gehweg in Strebersdorf.

Wenn das Grün (im Rahmen bleibend) etwas länger und bunter ist, freuen sich Menschen und Tiere.
Wien 19: In dieser nicht genutzten Bodensenke darf Wiese ein wenig blühen: schön!
Anton-Böck-Gasse in Wien 21: Absicht? Gefällt mir besser als kurzgeschnittenes Gras.

Verschiedene Schnitthöhen nebeneinander

Russbergstraße, Wien 21: ein kleiner Park mit einer Teilfläche von Blütenpracht.
Julius Meinl Park, an der Vorortelinie, Wien 17: ein Teil darf blühen, Gesamteindruck: harmonisch.

Öffentliche Grünflächen mit weniger Biodiversität in Niederösterreich, Oberösterreich und Wien.

Öffentliche Grünflächen in Österreich und der Regenwald – Artikel in DerStandard-Online, 16. Juni 2023