Ideen und Vielfalt: Ideenamt 2.0

Worum geht es bei „Ideenamt 2.0“?

Es geht um Ideen für die Öffentliche Wirtschaft.

Das in großen Unternehmen seit über einem Jahrhundert bewährte Modell „Ideen-Management – Betriebliches Vorschlagswesen“ soll künftig auch für die Öffentliche Wirtschaft zur Verfügung stehen. Jede Bürgerin und jeder Bürger soll Ideen einbringen können, die der Volkswirtschaft nützen. Damit sollen jene Kenntnisse, die auf viele Menschen verteilt sind (siehe Kompetenz-Pyramide), zum Wohle aller genutzt werden können. Die angestrebten Wirkungen:

  • Verbesserungen in der Volkswirtschaft
  • Förderung von Innovation
  • Auszahlung einer Prämie nach fixem Rechenmodell
  • Freude der Menschen, deren Ideen Erfolg hatten.

 

Unser Ziel:

Ideenamt 2.01 (derzeit ehrenamtlich als Modell vom Gründungsverein betrieben) soll zur amtlichen Anlaufstelle werden, mit interaktiver Web-Präsenz, mit Service-Stellen in jedem Bundesland, betrieben vom Österreichischen  Patentamt. Wir glauben, dass die Suche nach Ideen zu einer wertvollen Ressource werden kann, wenn alle etwas davon haben.

Bei Ideenamt 2.0 wird jede Idee registriert, öffentlich einsehbar, vorgeschlagen, geprüft und – bei Erfolg – prämiert.“ 

Probieren wir es aus!

Funktion, Vorteile, Definitionen, Abgrenzungen: Siehe Funktion

Mögliche Bereiche für Ideen: Siehe Ihre Idee


1Erstmals medial präsentiert 1998, als Projekt seit 2008 im Netz, online seit 14. Februar 2017.

2Die Prämien sind derzeit noch Zukunftsmusik.

Keine Blumen mehr am Rande der Straßen - was ist da passiert?

Insekten, Vögel und andere Tiere ziehen sich zurück

Im „Bio-Paradies“ Österreich läuft offenbar auch da und dort etwas schief. Die Biotope, die man vor 20, 30 Jahren bewusst neu zwischen die Äcker gesetzt hat, wo sind sie geblieben? Warum sieht man kaum mehr Wiesen mit Blumen? Hier in Nussdorf/Wien kenne ich genau einen kleinen Bereich mit „Blumenwiese“ im öffentlichen Raum.

Was tun „wir“ da eigentlich?

Straßenränder ohne eine einzige Blume, ohne Schmetterlinge, mit wenig Insekten, wie im Bild oben sehe ich in OÖ, NÖ und Wien. Ist das im ganzen Lande so?

Nach dem Beitrag habe ich immer wieder öffentliche Grünflächen fotografiert. Hier eine Auswahl aus dieser Sammlung. Das letzte (unterste) Bild wurde am 29. Juni 2023 eingefügt.

Eine öffentliche Grünfläche im Norden Wiens, Nähe Donau

Eine öffentliche Grünfläche irgendwo in der Mitte Österreichs, eine „Regensickermulde“

Hin und wieder lassen die Mähenden netterweise ein paar Blumenbüschel stehen.
Ein zentraler Platz, sparsam und doch gut gestaltet, irgendwo in Österreich.
Sonne und Grün, immer eine Wonne. Auch für Tiere?
Geordnet, gepflegt, angenehm, gut. Und jetzt bitte noch ein paar kleine Flächen für Tiere. Bitte! (Siehe die „Baumscheiben“!)
Im Vorbeifahren „erlegt“, dieses Bild. Die Wiese bekommt immer wenig Wasser, aber das soll hier nicht kritisiert werden.  Das Gras lebt in seiner Knappheit. Diese Erinnerung an das Klima kann man auch sehr positiv sehen. Vielleicht geht aber auch hier mehr Öko?
Stille, ruhige Grünflächen in einem Vororte-Bezirk von Wien. Sie sind schön so, Menschen und Hunde freuen sich über das Grün. Kleintiere vermutlich auch, zumindest über das etwas längere Gras. Ginge mehr?
Stille, ruhige Grünflächen in einem Vororte-Bezirk von Wien. Sie sind schön so, Menschen und Hunde freuen sich über das Grün. Kleintiere vermutlich auch, zumindest über das etwas längere Gras. Ginge mehr?
Wenig Augenweide, vermutlich wenig Nahrung für Insekten, hier an der Pragerstraße, Wien 21.
Diese öffentliche Grünfläche in einem Wohnbezirk erfreut Fußgänger und auch Autofahrerinnen.  Die abgerundeten Betonsteine der Einfassung geben dem Bild mehr Weichheit.
Es scheint aktuell, im Juni 2023, die Tendenz zu geben, das Gras auf Grünflächen da und dort wohldosiert etwas länger wachsen zu lassen.
Um wie viel besser ist eine Grünfläche als gar keine! Und das längere Gras finde ich auch hübsch. 

Öffentliche Grünflächen – ist mehr Öko möglich? In ganz Österreich?

Mehr Ökologie, zum Beispiel mit kleinen Inseln, die Biotope enthalten, „Hotels“ für Bienen und viele Arten von Insekten, und so weiter? Und die, in ganz Österreich gemeinsam betrachtet, unsere Ökobilanz dort verbessern können, wo sie gut sichtbar ist: bei Insekten und Vögeln.

Ja, es geht. Lesen Sie mehr:

Lebendige(re) Öffentliche Grünflächen: eine Bildersammlung

Auf Öffentlichen Grünflächen ist aber noch viel mehr möglich:

Öffentliche Grünflächen in Österreich und der Regenwald Artikel im Ideen-Blog, Standard-Online.

Webseite der Stadt Köln - Bürgerhaushalt

Bürgerhaushalte: mehr Teilhabe, mehr Freude, weniger Budget

Bürgerbudgets in Deutschland und Frankreich.

Der erste Bürgerhaushalt, der in einer Gemeinde in Oberösterreich realisiert wurde, war ein Erfolg: es brachte neue Ideen und eine Einsparung für das Budget.

In Deutschland gab es 2014 laut einer Untersuchung über 80 Bürgerhaushalte (auch Bürgerbudgets genannt). Auch in anderen Ländern haben Bürgerhaushalte bereits Tradition.

Ein kleines Element würde helfen.

Die neue Regierung könnte es gesetzlich ermöglichen, dass Einsparungen, die in einer Gemeinde durch die Mitwirkung der Bevölkerung erzielt werden, auch der Gemeinde zugute kommen – zu einem Teil. Es wäre ein Win-Win-Situation ohne Verlierer.

Beispiele:

www.buergerhaushalt-stuttgart.de/

Der Standard: Direktdemokratie braucht mehr Kreativitaet

Die Presse: Wenn der Bürger beim Budget mitredet

Durchgang unter der Bahn am Nussdorfer Platz - saniert

Vorschlag Bahndurchgang am Nussdorferplatz: Problem gelöst.

Es gibt nun mehr Licht, bedarfsangepasst.

Der Durchgang mit neuen Beleuchtungskörpern
Der Durchgang mit neuen Beleuchtungskörpern

Im Dezember 2017 wurden im Durchgang von der Gemeinde Wien neue Beleuchtungskörper installiert. Wer nicht genau schaut, bemerkt den gewaltigen Fortschritt gar nicht. Doch nun gibt es mehr Licht. Und wie die Fotos zeigen, scheint damit eine Schwelle überschritten: der Durchgang wirkt bei Tage nicht mehr schmuddelig und dunkel, sondern unauffällig in Ordnung – normal. Noch immer ist er kein Juwel des Stadtbildes, aber das wenig anheimelnde Gefühl, das manche hier bei Tage (!) hatten, dürfte Geschichte sein.

Unseren herzlichen Dank an die Gemeinde Wien!

Die Renovierung erfolgte im Zuge größerer Sanierungen in diesem Gebiet.

 

So lautete die Idee im Oktober 2016:

Idee von Frau P. K., Oktober 2016

Über eine freundlichere Gestaltung würden sich wohl alle freuen, die den Personentunnel passieren. Hier sind viele Menschen unterwegs, zu den Zügen, um an der Donau zu spazieren und einzukehren, zu den Schiffen zu gehen oder eine Radtour zu starten.

 

Nussdorf Bahndurchgang bei Tag, weiter drinnen
Durchgang unter der Bahntrasse, vom Nussdorferplatz zur Donau, bei Tag, im Innenbereich

Bei Tageslicht erscheinen die Wände düster und dunkel. Der Personentunnel unter der Bahntrasse verbindet den Nussdorferplatz mit der Donau. Seit Jahren wird darüber diskutiert, wie er „entschärft“ werden könnte.

 

Die gute Nachricht:

November 2017: Die Erneuerung der Beleuchtung wird von der Gemeinde Wien in Kürze realisiert. Eine erneuerte Beleuchtung wird die Probleme mindestens zu einem großen Teil lösen. Wir freuen uns!

 

 

Durchgang unter der Bahntrasse, vom Nussdorferplatz zur Donau, bei Nacht

Die Situation wirkt in der Nacht weniger unfreundlich als bei Tag!

Zwei weitere Ideen

  • Idee von Rudolf Schwarz, Juli 2017: Betonflächen hell streichen, wie im nächsten Personentunnel stadtauswärts schon geschehen. Machbarkeit und Kosten werden derzeit recherchiert. Realisation frühestens im Frühjahr 2018.
  • Idee von Herrn B. P., Juli 2017: Steinflächen sandstrahlen. Machbarkeit und Kosten werden recherchiert.

 

Schilder nach Nussdorf vom Handelskai aus

Idee Beschilderung der Route nach Nussdorf: Problem gelöst

Update Juli 2023:

Die Strecke ist jetzt gut befahren, und zu den Stoßzeiten genauso verstopft wie die anderen Wege. Die Strecke hat in die Navis Eingang gefunden und ist damit populär geworden.

Hier die Lösung* budgetschonend als PDF (Juni 2017).

Die Beschreibungen der Routen auf PDF hier zum Download, auch per E-Mail und als Druck, für unsere Kunden und die Freunde Nussdorfs:

Route von der Nordbrücke nach Nussdorf (PDF, 1.054 kB)

Route vom Handelskai nach Nussdorf (PDF, 1.091 kB)

*Die Lösung mit zusätzlichen Straßenschildern hat sich als unfinanzierbar erwiesen- die Gesamtkosten liegen über 10.000 €.

Die Problemstellung  (Juni 2016):

Idee: Mag. Franz Themel, 29. Juni 2016

Die direkte Route von der Nordbrücke oder vom Handelskai nach Nussdorf ist vielen nicht bekannt. Hier könnten die Umwelt geschont sowie Zeit und Energie gespart werden. Das betrifft mehrere hundert Fahrten pro Tag (Schätzung).

Wegweiser nach Nussdorf würden Zeit sparen und die Umweltsituation verbessern .

Die Schnellstraße führt den Verkehr an Nussdorf vorbei.

Nussdorf wurde dadurch ruhiger und gesünder für die hier Wohnenden.

Die Nachteile für Nussdorf und Umgebung:

  • Es bleiben Kunden der Geschäfte in Nussdorf aus.
  • Viele, die nach Nussdorf fahren, fahren einen weiten Umweg. Mit Zeitverlust und Belastung der Umwelt.

Logo Ideenamt 2.0

Vorschlag: Verkehrsschilder auf der Route nach Nussdorf ergänzen

  • von der Nordbrücke her
  • vom Handelskai her

Ersparnis dieser Route:  mehr als ein Kilometer

Bei jeder Fahrt, im Vergleich zu dem Weg über die Muthgasse.

Stadium:

Die Planung der MA46 mit Kostenschätzung liegt vor. Das Bild unten zeigt einen Ausschnitt, der gesamte Plan der MA 46 ist hier sichtbar:
Plan Wegweisung Nussdorf, MA46, PDF, 3 MB

Herzlichen Dank an die MA 46!

Die Schilder für die direkte Route nach Nussdorf