Schrittweise Umstellung des Steuersystems auf den Energieverbrauch, zu etwa 50 Prozent.
Energie, die für das unmittelbare, persönliche Leben gebraucht wird (Heizung, Warmwasser), wird wenig (wie bisher) besteuert, Energie, die darüber hinausgeht, wird voll und für alle gleich, linear besteuert.
Aufkommensneutral
Diese Umstellung muss aufkommensneutral erfolgen: als „kleiner“ Verbraucher (Energie im Wohnraum, Verkehrsmittel inkl. Weg zum Arbeitsplatz) zahlt man nach der Umstellung gleich viel Steuer. Alle können die Steuerlast in der Folge durch Energiesparen mindern.
Anstoß zum Nachdenken
Wenn Millionen Steuerzahlerinnen und -zahler im eigenen Interesse überlegen, wird sich Einsparungspotential finden …
Anstoß für Innovation
Eine Welle neuer Geräte und Lösungen werden entwickelt werden. Mit „Mindestens so viel Freude und Lebensqualität, aber mit weniger Energieverbrauch.“
Anstoß für neue Arbeitsplätze
Neue Produkte mit mehr Nachhaltigkeit, oft gleichbedeutend mit mehr Arbeitsteiligkeit, generieren neue Arbeitsplätze.
Herausforderung für die Politik
Viele sehen Gefahren, es könnte zu höheren Einsparungen kommen als erwartet, etc. Doch – siehe nächster Absatz.
Best Practice …
In Schweden wurde bereits 1991 eine CO2-Steuer eingeführt. Mit einem Maßnahmen-Mix wurde bereits eine wesentliche Senkung der CO2-Emmissionen erreicht.
Update 13.08.2019
Beate Meinl-Reisinger fordert namens der NEOS die Einführung einer CO2-Steuer, aufkommensneutral. Auch andere Parteien beginnen schön langsam, das Klima als Thema wahrzunehmen. (Wie die Grünen schon immer.)
Update 19.09.2019
Ein treffender, kurzer Artikel mit entscheidenden Fakten aus Ländern der EU zum Thema:
CO2 muss teurer werden, um den Ausstoß einzudämmen
Update 3. Oktober 2021
Es ist geschafft!
Die Hürde eine Öko-Steuer zu installieren, ist übersprungen. Wie schon einmal in den 70ern und 80ern des vorigen Jahrhunderts, nimmt die „Grüne Wende“ ihren Lauf. Mit der Ökosoziale Steuerreform wird ab 1. Juli 2022 in Österreich eine Steuer auf den CO2-Ausstoß fällig.